Das 1996 von Absolventen des Pariser Konservatoriums gegründete Quatuor Diotima zählt heute zu den gefragtesten Streichquartetten der Welt und arbeitet eng mit den grossen Meistern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammen, darunter Pierre Boulez und Helmut Lachenmann. Darüber hinaus hat es Werke von herausragenden zeitgenössischen Komponisten wie Toshio Hosokawa, Rebecca Saunders und Tristan Murail in Auftrag gegeben.
Durch die Verbindung von modernem und romantischem Repertoire eröffnet das Quartett neue Perspektiven auf Beethoven, Schubert, Schönberg, Berg, Webern, Bartók, Debussy und Ravel.
Seine umfangreiche Diskographie umfasst unter anderem die Gesamteinspielung der Streichquartette von Bartók sowie Werke der Wiener Schule. 2023 debütierte das Quartett beim Label Pentatone mit einem György Ligeti gewidmeten Album, das vom Gramophone Magazine als Referenzaufnahme für Ligetis Quartette ausgezeichnet wurde.
Von 2019 bis 2021 hat das Quartett eine Residenz bei Radio France und ist heute in der Region Grand Est verankert, wo es kulturelle und pädagogische Projekte entwickelt, darunter die Académie in Zusammenarbeit mit der Cité Musicale-Metz. Das Quartett ist auch in der Ausbildung junger Musiker aktiv und arbeitet mit Institutionen wie dem Festival d’Aix-en-Provence und der University of Chicago zusammen. Das Quatuor Diotima tritt regelmässig in renommierten internationalen Konzertsälen auf, darunter der Pierre Boulez Saal, Kings Place, Bozar und die Philharmonie de Paris.
Das Quartett besteht aus Yun-Peng Zhao und Léo Marillier (Violine), Franck Chevalier (Viola) und Alexis Descharmes (Cello).
Diotima wird von Institutionen wie der DRAC Grand Est, dem Centre National de la Musique und dem Institut Français unterstützt.
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