Piotr Anderszewski wird für die Intensität und Originalität seiner Interpretationen gefeiert und gilt als einer der aussergewöhnlichsten Musiker seiner Generation.
Bereits 2002 erhielt er den renommierten Gilmore Award, der alle vier Jahre an einen herausragenden jungen Pianisten verliehen wird. Als Solist hat er mit führenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London und Chicago Symphony Orchestra, dem Concertgebouw Orkest, dem Gewandhausorchester und dem Chamber Orchestra of Europe zusammengearbeitet. Darüber hinaus gab er Recitals in renommierten Sälen wie dem Barbican Centre und der Royal Festival Hall in London, dem Wiener Konzerthaus, der Carnegie Hall und der Elbphilharmonie in Hamburg.
Seit 2000 nimmt er exklusiv für Warner Classics/Erato auf. Zu seinen herausragenden Einspielungen zählen Werke von Bach, Beethoven, Mozart, Schumann und Szymanowski, für die er u.a. mit einem Grammy, dem Gramophone Award, BBC Recording of the Year und einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Sein jüngstes Album enthält Werke von Bartók, Janáček und Szymanowski.
Anderszewski hat mit verschiedenen Musikern wie Viktoria Mullova, Frank Peter Zimmermann und dem Belcea Quartett zusammengearbeitet und tritt gelegentlich mit Schriftstellern und Schauspielern im Rahmen spezieller Projekte auf.
Der Regisseur Bruno Monsaingeon widmete ihm Dokumentarfilme wie Piotr Anderszewski joue les Variations Diabelli (2001), der seine Beziehung zu Beethovens Werk erforscht, und Voyageur intranquille (2008), ein Porträt des Künstlers und seiner Wurzeln.
In der Saison 2024/25 gibt er Recitals in London, Berlin und Budapest und tritt mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Israel Camerata und den Warschauer Philharmonikern auf.
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