Gianandrea Noseda gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit, der auf der internationalen Opern- und Symphonieszene gleichermassen präsent ist. Eine Jury deutscher Musikkritiker zeichnete ihn kürzlich mit dem renommierten „Oper! Award“ als „Bester Dirigent 2022“ aus, für seine Interpretation der ersten beiden Abende von Wagners Ring des Nibelungen am Opernhaus Zürich.
Er ist Musikdirektor des National Symphony Orchestra in Washington und Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Seit 2019 leitet er auch das Tsinandali Festival in Georgien und das Pan Caucasian Youth Orchestra, ein Projekt, das junge Musiker aus den Konfliktregionen des Kaukasus zusammenbringt. Ausserdem ist Noseda Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra.
Gianandrea Noseda war Musikdirektor des Teatro Regio Turin, des BBC Philharmonic Orchestra und über 20 Jahre lang künstlerischer Leiter des Stresa Festivals. Er hat die führenden Orchester der Welt dirigiert, darunter die Berliner und die Wiener Philharmoniker, und ist an den renommiertesten Opernhäusern und Festivals aufgetreten, von der New Yorker MET bis zur Mailänder Scala, vom Edinburgh Festival bis zu den Salzburger Festspielen.
Seine umfangreiche Diskographie umfasst mehr als 100 Aufnahmen, von denen viele mit Preisen ausgezeichnet wurden. Mit dem London Symphony Orchestra nahm er Symphoniezyklen von Tschaikowsky, Schostakowitsch und Prokofjew auf, mit dem National Symphony Orchestra spielte er Beethovens Sinfonien ein und realisierte Projekte, die afroamerikanischen Komponisten gewidmet waren - von der Wiederentdeckung George Walkers bis zur Förderung des jungen Carlos Simon, der heute internationale Anerkennung geniesst.
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